Die Fissmer-Anlage

Um die Fissmer-Anlage gibt es inzwischen eine lebhafte Debatte. Auch die ansässigen Geschäftsleute haben sich zu Wort gemeldet. Erkennbar ist, dass sich ihre Auffassung geändert hat.

Es mag an den derzeitigen Temperaturen liegen, dass sich die Prioritäten zugunsten der bestehenden schattigen Anlage verschoben haben.

Dem können wir uns gerne anschließen. Die schattige Oase in der Oberstadt hat eine hohe Aufenthaltsqualität, nicht nur im Sommer. Sie bietet vielfältigen Bevölkerungskreisen Erholung, Kommunikation und Ruhe.

Eine größere Fläche u.a. für die Ausweitung des Weihnachtsdorfes wird offensichtlich nicht gebraucht. Die Gastronomen nehmen die schattigen Bereiche der Fissmeranlage gerne und vermehrt in Anspruch, neue Flächen entlang der Straße „Markt“ scheinen nicht erforderlich.


Insofern haben sich die Rahmenbedingungen seit der Auslobung des Wettbewerbs entschieden verändert: Eine grundlegende Umgestaltung der Fissmeranlage ist nicht erforderlich.

Davon konnten sich die Vorstände der Jamaika-Koalition von CDU, Grünen und FDP Vorort bei einer Begehung der Anlage mit Bürgermeister Mues überzeugen.

Nach unserer Auffassung sollte die Anlage behutsam verbessert werden:

  • An erster Stelle steht für die Koalition die Verbesserung der Barrierefreiheit - jede Ebene der Anlage ist z. Zt. nur von einer Seite über eine Rampe erreichbar, was für mobilitätseingeschränkte Bürger zu unzumutbar langen Wegen führt.
  • Die großen schattenspendenden Bäume sollen erhalten werden.
  • Der Brunnen soll instand gesetzt werden. Sofern dies zu aufwändig ist, ist er am gleichen Standort zu erneuern. Dabei sollte eine angemessene Beleuchtung und eine Wasserspielmöglichkeit für Kinder berücksichtigt werden.
  • Der alte, dunkle Waschbeton-Plattenbelag sollte ausgetauscht,
  • sowie die Bepflanzung der Beete unter den Bäumen ansprechend und pflegeleicht erneuert werden.
  • Es sollte überlegt werde, ob oberhalb des Brunnens zwischen den Beeten eine kleine Sitzstufenanlage mit Blick Richtung Kölner Straße möglich ist.

So wird die Attraktivität der Fissmer-Anlage gesteigert und gleichzeitig können erhebliche Kosten im Rahmen des Projektes „Rund um den Siegberg“ eingespart werden.