Beschlussvorschlag zur Wiederbesetzung bei Renteneintritt in der Verwaltung

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

um die personelle Situation in der Verwaltung zu verbessern und um längere
Phasen zu vermeiden, in denen Stellen nicht besetzt sind, schlagen wir folgenden
Vorschlag zur Beschlussfassung vor:

Beschlussvorschlag:

  1. Für alle absehbar ausscheidenden Mitarbeiter*innen (Renteneintritt) wird 12 Monate vor diesem Renteneintritt, das Wiederbesetzungsverfahren eingeleitet.

  2. Die Wiederbesetzung der Stelle soll spätestens 4 Wochen vor dem Renteneintritt der ausscheidenden Person abgeschlossen sein, damit eine Einarbeitung erfolgen kann.

  3. Über Änderungen zu diesem Verfahren entscheidet der HFA stellenscharf imEinzelfall.

Begründung:
Es geht uns darum, dass absehbar wegfallende Stellen z. B. durch Renteneintritt nicht erst dann wieder zur Besetzung ausgeschrieben werden, wenn der Rentenfall eintritt, sondern deutlich vorher. Hier schwebt uns vor, dass mindestens 12 Monate vor einem absehbaren Ausscheiden die Stellen ausgeschrieben werden. Durch diese Maßnahme kann zudem gewährleistet werden, dass für die dann neu einzustellenden Personen auch tatsächlich eine fachkundige Einarbeitung erfolgt.
Wir glauben, dass eine solche Maßnahme die durchaus angespannte Situation in der Mitarbeiterschaft verbessert. Vor allem die finanzbedingte restriktive Perso-nalpolitik der letzten Jahre hat bei der Umsetzung von vielen städtischen Projek-ten zu Problemen geführt. Wenn dann zum Teil Stellen noch monatelang unbesetzt bleiben, verschärft sich die personelle Situation.

Das wollen wir ändern!


Mit freundlichen Grüßen

Rüdiger Heupel 
CDU-Fraktion 

Michael Groß
Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Klaus Volker Walter
FDP-Fraktionsvorsitzender